UNSERE ARBEIT
Wir wollen uns vom Heiligen Geist in einen ganzheitlichen Dienst mit Schwerpunkt Heilung und Erweckung führen lassen. Ein zentraler Bestandteil ist dabei eine Zeit des Lobpreises, um in Gottes Gegenwart einzutreten und die himmlische Dimension besser kennenzulernen.
Blumhardtgruppe
Zum Newsletter anmelden
Unsere Termine 2024
Wir starten Mittwochs, jeweils um 19.00 Uhr – 21.30 Uhr
-
- 24. April, EFG Kirchheim, Steingaustrasse 28, 73230 Kirchheim unter Teck
- 05. Juni, Lighthouse Church, Strombergstr. 31, 71636 Ludwigsburg
- 17. Juli, Gemeinde mit Profil, Eugen-Zeyher-Str. 1 · 75382 Althengstett
- 11. September, EFG Kirchheim, Steingaustrasse 28, 73230 Kirchheim unter Teck. Der geplante Termin in der Rehaklinik Bad Boll wurde wegen Bauarbeiten im Saal kurzfristig abgesagt!
- 23. Oktober, voraussichtlich EFG Kirchheim, Steingaustrasse 28, 73230 Kirchheim unter Teck<
- 27. November, voraussichtlich EFG Kirchheim, Steingaustrasse 28, 73230 Kirchheim unter Teck<
WAS UNS AUSMACHT
Gott erleben. Menschen ermutigen.
JOHANN CHRISTOPH BLUMHARDT
Kindheit und Jugend
Geboren 1805 in Stuttgart als Sohn eines Bäckers und Holzmessers wuchs Johann Christoph Blumhardt in ärmlichen Verhältnissen auf. Seine Kindheit war durch das christliche Elternhaus und durch die lebendige Reich-Gottes-Erwartung in den Kreisen des schwäbischen Pietismus geprägt. Als begabter Schüler des Stuttgarter Gymnasiums erhielt er Beihilfe; die Unterrichtsgebühren wurden ihm erlassen.
Studium der Theologie
1820 – nach einer zweiten Aufnahmeprüfung, dem „Landexamen“ – wurde er Stipendiat des Evangelisch-theologischen Seminars in Schöntal. Während seines Theologiestudiums in Tübingen lernte er u. a. Eduard Mörike kennen, der ebenfalls als Student im Evangelischen Stift wohnte und zu dem sich eine innige Freundschaft entwickelte.
Der Weg zum Pfarrer
Nach gut bestandenem 1. Theologischem Examen trat Blumhardt 1829 sein erstes Vikariat in Dürrmenz (bei Mühlacker) an. 1830 wurde er als Missionslehrer nach Basel berufen. Nach sieben Jahren verließ er Basel, um als Pfarrgehilfe nach Iptingen zu gehen.
Pfarrer in Möttlingen
Im Juli 1838 wurde er zum Pfarrer in Möttlingen (bei Bad Liebenzell) ernannt. Hier heiratete er Doris Köllner, eine Tochter seines Missionsfreundes Karl Köllner. 1842 wurde ihr Sohn, der spätere Theologe Christoph Friedrich Blumhardt, geboren.
Gottliebin Dittus, eine junge Frau aus der Gemeinde, litt an einer unerklärlichen Krankheit: sie wurde von Krämpfen geplagt, fremde Stimmen redeten aus ihr. Zwei Jahre lang – 1842 und 1843 – begleitete er diese Frau seelsorgerlich, indem er sie immer wieder an Gottes Verheißungen erinnerte und mit ihr betete. An Weihnachten 1843 endete ihr Leiden, das Blumhardt später in einem Krankheitsbericht an das kirchliche Konsistorium als „Geisterkampf“ bezeichnet. Der laute Ruf der Geheilten „Jesus ist Sieger“ wird zum Losungswort Johann Christoph Blumhardts.
Die Buß- und Erweckungsbewegung
Diese Heilung löste eine Buß- und Erweckungsbewegung aus. Am 8. Januar 1844 kamen vier Gläubige aus der Gemeinde, die beichten wollten. Am 27. Januar waren es 16, am 30. Januar 35, dann 67, 156, 246 Personen, schließlich fast das ganze Dorf. Auch Auswärtige strömten nun nach Möttlingen zu Blumhardts Gottesdiensten. An einem Pfingstfest zählte man 2.000 Abreisende. In der folgenden Zeit wurde von weiteren Heilungen berichtet, zuerst in Blumhardts Familie, dann in der Gemeinde und bei den Besuchern. Die liberale Presse verhöhnte die Ereignisse als Betrug und Wundergläubigkeit. Das Konsistorium der kirchlichen Oberbehörde verbot ihm daraufhin, die Heilung körperlicher Krankheiten mit der Seelsorge zu vermischen.
Blumhardt gelangte zur Gewissheit, dass das Kommen des Reiches Gottes nahe bevorstünde und dass es vorher noch eine „zweite Ausgießung des Heiligen Geistes“ geben werde. Diese Überzeugung beflügelte ihn zu sozialem Handeln. Nach dem Vorbild von Pfarrer Oberlin aus dem Steintal im Elsaß eröffnete er 1844 einen Kindergarten und setzte die geheilte Gottliebin Dittus als erste Kindergärtnerin ein. In den Hungerjahren und den Zeiten großer Armut richtete er zusammen mit seiner Frau eine Suppenküche ein und gründete einen Wohltätigkeitsverein mit einer „Viehleihkasse“.
Seelsorge in Bad Boll
1852 zog Blumhardt mit seiner Familie nach Bad Boll, dem Königlich Württembergischen Bad für die Oberen Stände. Mit finanzieller Unterstützung der Freunde kaufte er dort das Kurhaus, wo er ein Heilungs- und Seelsorgezentrum gründete. Das Zentrum zog – dank Blumhardts Charisma – Gäste aus ganz Europa an und nahm Gäste aus allen gesellschaftlichen Schichten auf. Er leitete es bis zu seinem Tod 1880.[1] Nach seinem Tod führte sein Sohn Christoph Blumhardt das Werk des Vaters weiter.
Quelle: Wikipedia